Trump zu Corona-Krise: Ich bin ein Cheerleader für das Land

Washington (dpa) - US-Präsident Donald Trump sieht sich selbst trotz
der düsteren Aussichten in der Corona-Krise als Aufmunterer für die
Nation. «Ich bin ein Cheerleader für das Land», sagte Trump am
Dienstagabend (Ortszeit) im Weißen Haus in Washington. «Ich will den
Menschen Hoffnung geben.» Er sei ein positiver Mensch, kein
negativer.

Es sei leicht, in der aktuellen Lage negativ eingestellt zu sein. Die
nächsten zwei oder drei Wochen könnten die härtesten werden, die das

Land je erlebt habe, mahnte er. «Wir werden Tausende Menschen
verlieren», sagte Trump. «Wir verlieren hier potenziell mehr als man
in einem Land in Weltkriegen verliert.» Da sei nichts Positives dran.
«Aber ich will den Menschen Hoffnung geben.» Die Regierung habe in
der Krise bislang einen «fantastischen Job» gemacht.

Der Präsident reagierte mit seinen Äußerungen auf die Frage, ob er
die amerikanische Bevölkerung angesichts der Ausbreitung des
Coronavirus anfangs zu lange in Sicherheit gewogen habe. Trump hatte
zu Beginn auf Beschwichtigung gesetzt und erklärt, die Gefahren durch
das Virus würden übertrieben dargestellt. Zuletzt änderte er seine
Tonlage aber deutlich und stimmte die Amerikaner mit eindringlichen
Worten auf harte und schmerzhafte Zeiten ein.