2777 bestätigte Corona-Infizierte - Anstieg weiter abgebremst

Die Zahl der registrierten Coronavirus-Infektionen steigt in Berlin
weiter. Es müssen auch mehr Menschen auf Intensivstationen versorgt
werden. Aber es gibt auch eine gute Nachricht.

Berlin (dpa/bb) - In Berlin sind zwei weitere Menschen nach einer
Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Damit stieg die
Zahl der Toten bis Dienstagnachmittag auf 15, wie die
Senatsgesundheitsverwaltung mitteilte. In der Hauptstadt gibt es
bisher insgesamt 2777 bestätigte Fälle von Infektionen mit Sars-CoV-2
(Stand 16.30 Uhr). Damit seien innerhalb von 24 Stunden 196 neue
Fälle (+ 8 Prozent) hinzugekommen. 380 Patienten werden demnach im
Krankenhaus isoliert und behandelt, davon erhalten 92
intensivmedizinische Betreuung (+ 10 Prozent).

Die Zahlen zeigen weiterhin den Trend zu einer langsamer werdenden
Verbreitungsgeschwindigkeit. Die Zeit, in der sich die Zahl der
registrierten Infizierten verdoppelte, lag zuletzt bei sieben Tagen.
Das ist der höchste und damit beste Wert seit der Registrierung der
ersten Infektionen Anfang März.

Auch die Anzahl der Menschen auf den Intensivstationen verdoppelte
sich etwas langsamer. Der Wert lag jetzt bei fünf Tagen.

Die Anzahl dieser schwer Erkrankten sagt mehr aus als die Menge der
erfassten Infizierten, weil es nicht so eine hohe Dunkelziffer gibt.
Und weil es bei der Bewältigung der Coronakrise auch immer um die
Kapazitäten der Intensivstationen geht.

Am stärksten betroffen war der Bezirk Mitte mit 445
Infizierten-Fällen (plus 35), gefolgt von Charlottenburg-Wilmersdorf
mit 318 Infizierten (plus 16) und Tempelhof-Schöneberg mit 292 Fällen
(plus 35).