Werder-Geschäftsführer Filbry lobt Solidarität im Profi-Fußball

Bremen (dpa) - Werder Bremens Geschäftsführer Klaus Filbry hat nach
der virtuellen Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga die
Solidarität zwischen den Proficlubs gelobt. «In der Krise rücken alle

näher zusammen. Ich würde die Situation als physical distancing aber
soziale Nähe bezeichnen», sagte Filbry am Dienstagabend. «Die Clubs
geben sich untereinander Ratschläge. Es werden viele Themen
besprochen und wir sprechen mit einer Stimme, da letztlich alle
Vereine mit den Umständen in verschiedenen Weisen konfrontiert sind.»

Die 36 Proficlubs und die Liga hatten am Dienstag beschlossen, den
Spielbetrieb vorerst bis zum 30. April auszusetzen. Zudem wurden
einige Maßnahmenkataloge zur Bekämpfung der Corona-Krise
verabschiedet. Wegen der Pandemie fand die Sitzung nicht wie sonst
üblich in Frankfurt am Main statt, sondern per Videokonferenz.

Filbry sieht den Profifußball in einer schwierigen Phase. «Die
Situation ist sehr ernst und die nächste Zeit wird für alle
Bundesliga-Vereine hart», sagte Filbry. Er sei aber zuversichtlich,
dass Werder die Krise meistern werde.