«Covid-19 Versorgungszentren» sollen Krankenhäuser entlasten

Saarbrücken (dpa/lrs) - Im Saarland sollen sechs «Covid-19
Versorgungszentren» zur möglichen Entlastung der Krankenhäuser
entstehen. Dort sollten Patienten behandelt werden, falls das
reguläre Kliniksystem im Zuge der Coronavirus-Pandemie an seine
Grenzen stoße, teilte das Gesundheitsministerium am Dienstag in
Saarbrücken mit. In diesen Versorgungszentren könnten Patienten mit
Covid-19 aufgenommen werden, die bereits regulär in einem Krankenhaus
behandelt wurden, aber noch nicht nach Hause könnten - wie zum
Beispiel Patienten auf dem Weg der Besserung.

Durch eine Verlegung in die Versorgungszentren könnten dann im Fall
der Fälle Kapazitäten für neue Aufnahmen in den Kliniken geschaffen
werden, hieß es. Die Zentren sollten die medizinischen Möglichkeiten
wie auf einer normalen Krankenhausstation bieten. Entstehen werden
sie in jedem Landkreis und im Regionalverband Saarbrücken. Dazu seien
Hallen ausgewählt worden, die bis zu 180 Personen Platz bieten. Damit
solle es dezentral ein Versorgungsangebot von rund 1100 Betten geben.