Hagen: Geschäfte sollen bei Mundschutzpflicht wieder öffnen dürfen

München (dpa/lby) - FDP-Fraktionschef Martin Hagen plädiert dafür,
dass Geschäfte in Bayern wieder öffnen dürfen, sobald sie ihre Kunden

zum Tragen von Mund-Nasen-Schutz verpflichten und dies sicherstellen.
Das Tragen solcher einfacher Masken sei sinnvoll, um andere zu
schützen, sagte Hagen am Dienstag. Das gelte für Supermärkte, alle
anderen Geschäfte, aber auch für den öffentlichen Nahverkehr.

Damit könne man dann Lockerungen für den Einzelhandel verbinden: «Wir

könnten jedem Laden erlauben zu öffnen, wenn er sicherstellt, dass
alle Kunden Mundschutz tragen», sagte Hagen. Dies könne ab sofort
geschehen. Es dürfe nur nicht dazu führen, dass notwendige Ausrüstung

etwa für Pfleger oder Ärzte fehlen. Hagen betonte aber, im Gegensatz
zu den richtigen Schutzmasken, um die es im medizinischen Bereich
gehe, sei im Alltag ein einfacher Mund-Nasen-Schutz ausreichend. Das
könne auch ein Schal sein. Damit würden andere vor der Gefahr von
Tröpfcheninfektionen geschützt, wenn man etwa plötzlich husten müss
e.

In Bayern müssen derzeit alle Geschäfte abseits der täglichen
Grundversorgung geschlossen bleiben. Die Frist wird nun noch einmal
bis zum Ende der Osterferien am 19. April verlängert.