Mitarbeiter des 1. FC Magdeburg stimmen Kurzarbeit zu

Magdeburg (dpa) - Die Mitarbeiter sowie das gesamte Team der
Drittliga-Fußballer des 1. FC Magdeburg haben der Kurzarbeit
zugestimmt. Damit setzt der Club den bereits vor einer Woche mit den
Anträgen eingeleiteten Schritt um. Das teilte der FCM am Dienstag
mit. «Es ist nicht selbstverständlich, dass trotz der sehr
schwierigen Situation alle Angestellten bereitwillig den Verein durch
eigenes Abtreten von Ansprüchen vollumfänglich unterstützen», sagte

Geschäftsführer Mario Kallnik. Die Spieler halten sich mit
individuellen Plänen fit, alle Angestellten arbeiten aus dem Home
Office.

Vor dem FCM hatten bereits Vereine wie der Hallesche FC, der FSV
Zwickau, der Chemnitzer FC und der FC Carl Zeiss Jena auf Kurzarbeit
umgestellt. Die Bundesagentur für Arbeit übernimmt bei Kurzarbeit 60
Prozent des ausgefallenen Nettolohns. Bei Arbeitnehmern mit Kind sind
es 67 Prozent. Die Beitragsbemessungsgrenze liegt im Osten derzeit
bei 6450 Euro.