NRW-Landeshauptstadt geht gegen Hamsterkäufe vor - nur übliche Mengen

Düsseldorf (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalens Landeshauptstadt geht mit
einer neuen Vorgabe gegen Hamsterkäufe von Klopapier und Co. in den
Supermärkten und Drogerien vor. In einer am Mittwoch erlassenen
Allgemeinverfügung werden die Leiter von Einzelhandelsbetrieben
aufgefordert, den aus solchen Hamsterkäufen resultierenden
Gesundheitsgefährdungen durch eine Beschränkung auf haushaltsübliche

Abgabemengen entgegenzuwirken, wie die Stadt Düsseldorf mitteilte.

Unter dem Punkt «Konkretisierung der Abgabemengen im Einzelhandel»
heißt es in der Verfügung zur Begründung: «Irrationale Erwägungen
von
Kundinnen und Kunden haben in Bezug auf bestimmte Produkte und
Produktgruppen zu sogenannten Hamsterkäufen geführt, was wiederum
einen geordneten und hygienisch beanstandungsfreien Betrieb der
Handelseinrichtungen - insbesondere die Einhaltung der Schutzabstände
der Kundinnen und Kunden untereinander - nachhaltig beeinträchtigt.»