Textilhersteller Frottana produziert Mund-Nasen-Schutz

Görlitz (dpa/sn) - Der Oberlausitzer Textilhersteller Frottana in
Großschönau (Landkreis Görlitz) produziert angesichts eines drohenden

Mangels an Schutzmasken Mund-Nasen-Schutz für das Gesundheitswesen.
Hergestellt wird ein waschbares Exemplar, der verwendete Stoff ist
als bakterien- und virendicht eingestuft, wie das Landratsamt Görlitz
am Montag mitteilte. Die ersten der weißen Masken seien bereits im
Gebrauch. Die Behörde hofft, dass die Versorgungsengpässe in
Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen im Landkreis dadurch minimiert
werden können. Bei Frottana werden Hand- und Duschtücher oder
Bademäntel sowie Badematten hergestellt.

In den vergangenen Wochen haben bundesweit bereits andere Firmen ihre
Produktion auf Schutzausrüstung umgestellt. So stellt etwa der
bayerische Zulieferer Zettl Automotive Atemschutzmasken im Auftrag
der Landesregierung her. Der Autozulieferer ZF in Friedrichshafen am
Bodensee produziert seit Anfang März Atemschutzmasken in China. Der
schwäbische Bekleidungshersteller Trigema hat seine Produktion
zumindest teilweise auf Mund- und Nasenschutz-Masken umgestellt.