Bislang 6,7 Millionen Euro an Soforthilfen für Firmen ausgezahlt

Schwerin (dpa/mv) - Zur Kompensation Corona-bedingter
Einnahmeausfälle hat die Landesregierung nach den Angaben von
Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) bislang etwa 6,7 Millionen Euro
an Antragsteller ausgezahlt. Mit Hilfe dieser nicht rückzahlbaren
Zuschüsse soll Solo-Selbstständigen, Kleinst- und Kleinunternehmen in
Mecklenburg-Vorpommern das unternehmerische Überleben ermöglicht
werden. «Die Auszahlung der Soforthilfe läuft weiter auf Hochtouren.
Die Nachfrage ist ungebrochen hoch», erklärte Glawe am Montag in
Schwerin.

Etwa 16 000 Anträge seien beim Landesförderinstitut eingegangen, das
bislang 650 davon bewilligt habe. Die Anträge spiegelten die breite
Vielfalt aller Branchen wider, sagte Glawe weiter.

Die Hilfsprogramme von Bund und Land richten sich bislang an
Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten. Je nach Mitarbeiterzahl
variieren die Zuschüsse zwischen 9000 und 40 000 Euro. Neben
Unternehmern können auch Angehörige Freier Berufe und selbstständige

Künstler, die durch die Corona-Krise in ihrer beruflichen Existenz
gefährdet sind, Hilfen beziehen. Die Landesregierung hatte in der
Vorwoche einen «MV-Schutzfonds» beschlossen, der insgesamt 1,1
Milliarden Euro umfasst.