BMI: Nachteile für Athleten und Verbände so klein wie möglich halten

Berlin (dpa) - Das Bundesinnenministerium will Sportlern und
Verbänden nach der Verlegung der Tokio-Spiele um eine Jahr auf den
23. Juli bis 8. August 2021 die bestmöglichen Voraussetzungen zur
Vorbereitung schaffen. «Leitlinie des BMI für die jetzt anstehenden
Überlegungen ist, die sich aus der Verschiebung der Olympischen
Spiele 2020 ergebenden Nachteile für die Athletinnen und Athleten
sowie die Verbände so klein zu halten wie möglich», teilte das BMI am

Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Davon abgesehen werde die Förderung in den nächsten Jahren weiter
potenzialorientiert erfolgen - mit dem Fokus auf Erfolge bei den
Olympischen Spielen 2024 und 2028, hieß es. Das BMI habe einen
«umfassenden Prozess» zur Klärung aller durch die Verschiebung der
Sommerspiele 2020 entstandenen Fragen begonnen.

Das Innenministerium begrüße die Olympia-Verlegung wegen der
Coronavirus-Pandemie. «Eine Verschiebung der Olympischen und
Paralympischen Spiele nach 2021 ist nur konsequent im Sinne der
Athletinnen und Athleten, der Betreuerinnen und Betreuer sowie der
vielen Zuschauer», hieß es. «Diese Maßnahme dient dem Schutz der
Gesundheit und der Sicherheit, nicht nur der an den Spielen
Beteiligten, sondern auch dem Land Japan und darüber hinaus vielen
Ländern der Welt.»