VfB-Präsident: Saisonabbruch führt zu «existenziellen Problemen»

Stuttgart (dpa) - Ein Abbruch der derzeit ausgesetzten Fußball-Saison
aufgrund der Coronavirus-Pandemie hätte auch für den VfB Stuttgart
extreme wirtschaftliche Folgen. «Ein Saisonabbruch wäre mit
existenziellen Problemen für die Clubs verbunden, auch für den VfB»,

sagte VfB-Präsident Claus Vogt (50) der «Bild»-Zeitung. «Aber i
ch
gehe davon aus, dass wir auch diese Situation managen könnten.»

Profis und Clubführung des schwäbischen Fußball-Zweitligisten
verzichten angesichts der finanziellen Folgen derzeit auf Teile ihres
Gehalts. Die Mitarbeiter des Vereins wurden in Kurzarbeit geschickt.
«Ich glaube, dass ein Abbruch der Saison den gesamten Fußball hart
treffen würde», sagte Vogt der Deutschen Presse-Agentur. «Es ist
extrem schwer, diese Situation perfekt zu managen, weil keiner beim
VfB, egal ob Thomas Hitzlsperger oder ich, jemals so eine Situation
erlebt haben.»

Aufgrund der Ausweitung des Coronavirus und der Kontaktbeschränkungen
hatte das Präsidium der Deutschen Fußball Liga empfohlen, den
Spielbetrieb in der Bundesliga bis zum 30. April auszusetzen. Die
Vereine und die Liga hoffen, die Saison danach doch noch irgendwie zu
Ende spielen zu können, um auf TV-Einnahmen und Sponsorengelder bauen
zu können. «Wie für viele andere Vereine ist die Lage auch für den

VfB Stuttgart bedrohlich», sagte Vogt dem «Kicker».