Preise bleiben trotz leerer Regale in Corona-Krise stabil

Fürth (dpa/lby) - Trotz Hamsterkäufen hat die Corona-Krise im März
nicht zu breiten Preissteigerungen bei besonders begehrten Produkten
in Bayern geführt. Teigwaren wie Nudeln wurden im Vergleich zum
Februar sogar um 3,6 Prozent billiger, wie aus dem am Montag
veröffentlichten Verbraucherpreisindex des Landesamts für Statistik
in Fürth hervorgeht. Mehl kostete 1,3 Prozent weniger, der Preis für
Toilettenpapier blieb konstant.

Minimal teurer wurden Trockengemüse und konserviertes Gemüse, die um
0,2 Prozent zulegten sowie Suppen und Nahrungsmittelzubereitungen,
deren Preise um ein Prozent anzogen. Reis und Reiszubereitungen
verteuerten sich um 2,3 Prozent.

Auch wenn das Landesamt für Statistik keine besonderen
Preissteigerungen durch die Corona-Krise feststellte, standen die
Mitarbeiter bei der Preiserhebung oft vor leeren Supermarktregalen
bei besonders nachgefragten Produkten.

Insgesamt blieben die Verbraucherpreise im März im Vergleich zum
Februar konstant, zum März 2019 ergab sich eine Teuerungsrate von 1,2
Prozent. Gebremst wurde der Preisanstieg unter anderem durch sinkende
Preise bei Heizöl und Kraftstoffen.