Mehr als 200 Corona-Tote mehr in New York - und 76 000 Freiwillige

New York (dpa) - Inmitten der sich verschärfenden Corona-Krise in New
York hat der Bundesstaat fast die Zahl von 1000 Toten erreicht. Im
Vergleich zum Vortag seien 237 neue Todesopfer hinzugekommen, sagte
Gouverneur Andrew Cuomo am Sonntag. Damit seien in New York nun 965
Menschen an der Krankheit gestorben. Die bekannten Fälle kletterten
unterdessen auf mehr als 59 500 - mehr als die Hälfte davon kommen
aus der Millionenmetropole New York City. Cuomo lobte das hohe
Aufkommen von freiwilligen Helfern - es hätten sich mehr als 76 000
Menschen für die Unterstützung der medizinischen Dienste der Stadt
gemeldet.

Der US-Ostküstenstaat New York mit der gleichnamigen
Millionenmetropole hat sich zum Epizentrum der Coronavirus-Pandemie
in den USA entwickelt. Weil die Kapazitäten der Krankenhäuser dort
nicht auf die Ansteckung weiter Teile der Bevölkerung vorbereitet
sind, werden provisorische Kliniken aufgebaut und vorhandene
Einrichtungen mit zusätzlichen Betten aufgestockt. Ein Lazarettschiff
der Marine soll am Montag in New York ankommen.

Insgesamt sind in den USA nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität
in Baltimore mehr als 125 000 Corona-Fälle nachgewiesen - mehr als in
jedem anderen Land. Demnach sind bislang über 2200 Menschen
gestorben.