Trotz Regen und Kälte - Polizei ahndet weiter Corona-Verstöße

Berlin (dpa/bb) - Am Sonntag haben wieder mehr als 200 Polizeibeamte
in der Hauptstadt kontrolliert, ob sich die Berlinerinnen und
Berliner an die Verhaltensregeln zur Bekämpfung der Corona-Epidemie
halten würden. Temperaturen von maximal sieben Grad, Regen und
Sturmböen luden nicht gerade zu einem längeren Aufenthalt draußen
ein. Ob es deswegen auch weniger Verstöße gab, war nach Angaben der
Polizei zunächst unklar. Die Bilanz der Kontrollen von Sonntag soll
am Montag bekanntgegeben werden.

Am Samstag war es bei Sonnenschein und Frühlingswetter zu einigen
Verstößen gekommen. Dabei schrieben die Beamten zwischen
Samstagmorgen und Sonntagmorgen 58 Strafanzeigen und 108 Anzeigen
wegen Ordnungswidrigkeiten. Unter anderem versammelten sich mehr als
200 Menschen am Kottbusser Tor in Kreuzberg. Es gab mehrere
Festnahmen, wie die Polizei auf Twitter mitteilte. Einen weiteren
Zwischenfall gab es am Boxhagener Platz in Friedrichshain, wo sich
rund 150 Menschen auf der Grünfläche aufgehalten hatten.