Nach Spahn-Aussage: Aue-Präsident Leonhardt ruft «Alarmstufe Rot» a us

Aue (dpa) - Präsident Helge Leonhardt sieht den Fußball-Zweitligisten
FC Erzgebirge Aue in der Corona-Krise in der Existenz bedroht. In
einem Facebook-Post nahm der 61-Jährige am Samstagabend zur aktuellen
Situation Stellung. «Wenn Bundesminister Spahn sagt, dass der jetzige
Zustand die Ruhe vor dem Sturm ist, dann machen wir uns alle Sorgen
in nie gekannter Weise», schrieb Leonhardt. Gesundheitsminister Jens
Spahn hatte am Donnerstag steigende Belastungen für Ärzte und Pfleger
sowie eine weiter anhaltende Einschränkung von Wirtschaft und
öffentlichem Leben prognostiziert.

Deshalb rief Leonhardt die «Alarmstufe Rot für alle unsere Firmen,
die ich mit meinem Bruder besitze und auch für unseren geliebten
Fußballclub» aus. Was konkret Leonhardt damit meinte, ließ er offen.

Der Unternehmer schrieb lediglich, es gehe «ums Überleben mit einer
erneuten Basis des Neuanfangs, wenn wir den Feind besiegt haben». Der
FC Erzebirge Aue hat Angestellte, Spieler und Trainer bereits in
Kurzarbeit geschickt.