Dresdner Designerin näht Mundschutz statt Kleider

Dresden (dpa) - Landesweit nähen derzeit Menschen Mundschutz für die
Helfer in der Corona-Krise. Auch im Atelier der Dresdner Designerin
Dorothea Michalk rattern die Nähmaschinen für Masken statt für Traum-

und Businesskleider. Pro Tag fertigen ein Dutzend Schneiderinnen 600
Stück pro Tag, für Mitarbeiter in Apotheken oder Supermärkten, aber
auch Rechtsanwaltskanzleien, Bauarbeiter oder Drogerien. Den
Baumwollstoff für die dreifach gefalteten einfachen Masken sucht sie
nach Schönheit aus. «Sie sollen Lebensfreude ausstrahlen, als
modischer Wegbegleiter durch die Krise», erzählt die 38-Jährige.