Tiere auch in Corona-Zeiten weiter bewegen und betreuen

Magdeburg (dpa/sa) - Bei allen Beschränkungen im Alltag angesichts
des Coronavirus müssen und können Tierbesitzer ihre Schützlinge
weiter versorgen, betreuen und bewegen. Darauf weist Sachsen-Anhalts
Tierschutzbeauftragter Marco König hin. «Nach jetzigem Wissensstand
ist es zur Vermeidung der Virusausbreitung nicht wichtig, die
Kontakte zwischen Menschen und Tieren zu reduzieren, aber unbedingt
die Kontakte zwischen Menschen.» Hunde könnten weiter ausgeführt
werden, solange Menschen dabei nicht miteinander in Kontakt träten.
«Quarantänemaßnahmen für Tiere sind nach bisherigen Kenntnissen nic
ht
notwendig und entbehrlich.»

Um die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus so gut wie möglich zu
verlangsamen, gelten erhebliche Beschränkungen des öffentlichen
Lebens. Die eigene Wohnung darf nur noch verlassen, wer triftige
Gründe dafür hat - also zur Arbeit geht, zum Arzt oder zum Einkaufen.
Zu den triftigen Gründen gehören aber auch die Versorgung und
notwendige Bewegung von Tieren.