Verstöße gegen Corona-Maßnahmen und Ansteckungsdrohungen

Alzenau (dpa/lby) - Acht Tage nach Inkrafttreten von
Ausgangsbeschränkung und Kontaktverbot hält sich nicht jeder an die
Maßnahmen gegen das Coronavirus. Eine 39-Jährige habe über
eBay-Kleinanzeigen weiterhin Termine für Wimpernvolumenbehandlungen
angeboten, teilte die Polizei am Samstag mit. Die Behandlungen führte
sie in ihrer Wohnung in Alzenau (Landkreis Aschaffenburg) durch.
Gegenüber der Polizei gab sie am Freitagvormittag an, die Regelungen
nicht verstanden zu haben.

Einen heimlichen Friseursalon betrieben hat ein 25-Jähriger in einem
Schrebergarten in Unterfranken. Vier Kunden warteten laut Polizei am
Freitagmittag bei dem provisorischen Salon in Würzburg auf eine neue
Frisur.

Darüber hinaus gab es in Aschaffenburg gleich zwei Fälle von
Ansteckungsdrohungen. Ein 27-Jähriger habe einer 39-Jährigen im
Streit gegen den Rücken gespuckt, teilte die Polizei mit. Bei einem
anderen Streit hustete ein Unbekannter einer 67-Jährigen ins Gesicht.
Die Frau sei beim Ausweichen gestürzt und habe sich dabei die Hand
gebrochen, hieß es weiter.