Weitere Einschränkungen im Zugverkehr in Bayern

München (dpa/lby) - Nach der Deutschen Bahn streichen in der
Corona-Krise jetzt auch mehrere Privatbahnen Verbindungen in
Bayern. Züge würden deswegen ab Montag seltener fahren, teilte
die Länderbahn am Samstag mit. Außerdem würden Haltestellen
entfallen, hieß es weiter. 

Weil immer weniger Menschen mit dem Zug fahren, werden einige
Verbindungen außerhalb der Hauptverkehrszeit - also früh morgens,
spät abends und teilweise am Wochenende - gestrichen. Laut der
Länderbahn betrifft das den Zug alex Nord, die Oberpfalzbahnen 1 und
3, die Waldbahnen 1 bis 3 und die Berchtesgardener Landbahn. Auch die
Takte, in denen die manche Züge tagsüber unter der Woche fahren,
werden größer.

Außerdem werde streckenweise der Verkehr von Zügen eingestellt, die
eine Grenze überfahren, teilte die Länderbahn mit. Das bedeute
Haltausfälle bei dem Zug alex Süd und den Oberpfalzbahnen 2 und 3,
hieß es weiter. Auch Passagiere der Oberpfalzbahnen 4 und 5 müssen
sich wegen Haltausfällen umstellen. Für bestimmte Abschnitte wird
aber ein Ersatzverkehr eingerichtet.

Am Freitag hatte schon die Bayerische Oberlandbahn (BOB)
bekanntgegeben, dass Meridian- und BOB-Züge ab April vorerst nur noch
im Stundentakt und in den Hauptverkehrszeiten fahren.
Zugausfälle gebe es auch auf der Strecke der Bayerischen Regiobahn,
hieß es weiter.