Frankfurter Medizinstudenten wollen Corona-Krise mitbekämpfen

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Hunderte Medizinstudenten der Frankfurter
Goethe-Universität wollen bei der Bewältigung der Corona-Krise
mithelfen. Bis zum Wochenende haben sich nach Angaben der Hochschule
1180 Studierende freiwillig als Krisenhelfer gemeldet.

Der Fachbereich Medizin der Goethe-Universität und das
Universitätsklinikum hatten vor rund einer Woche das neue Wahlfach
«Covid-19» ins Leben gerufen. Daraus ergebe sich eine
Win-Win-Situation, teilte die Hochschule mit: Die Studierenden
«sammeln wertvolle Praxiserfahrungen im Medizinstudium und helfen
gleichzeitig, die Krankenversorgung des Universitätsklinikums zu
unterstützen».

Um teilzunehmen, müssen sich Studierende im Online-Portal
«Krisenhelfer gesucht» registrieren. Das Universitätsklinikum meldet

seinen aktuellen Bedarf dem Studiendekanat, das dann die Studierenden
einteilt.

Wo die Studentinnen und Studenten genau mithelfen können, hängt von
deren Vorwissen und Qualifikationen ab. «Manche von ihnen verfügen
auch über Ausbildungen etwa in der Pflege oder im Rettungsdienst. Mit
diesen Erfahrungen können sie in unterschiedlichen Bereichen des
Universitätsklinikums wertvolle Unterstützung leisten», erklärte
Initiator Prof. Robert Sader.