«Earth Hour» in Sachsen - Zeichen für den Klimaschutz trotz Corona

Chemnitz (dpa/sn) - Auch in Zeiten von Corona sollen als Zeichen für
den Umwelt- und Klimaschutz am Samstagabend (20.30 Uhr) die Lichter
in Sachsen ausgehen. Jährlich ruft die Umweltstiftung WWF weltweit
dazu auf, für eine Stunde die Lichter auszuschalten.

In Sachsen sollen der Altmarkt in Plauen sowie das Rathaus in Zwickau
für eine Stunde unbeleuchtet sein. In Chemnitz werde für eine Stunde
die Beleuchtung des Karl-Marx-Monuments sowie des bunten Schornsteins
des Heizkraftwerks abgeschaltet, kündigte die Stadt an.

Auch in Leipzig soll an mehren Gebäuden wie dem Alten Rathaus, der
Oper, dem Museum der bildenden Künste, der Nikolaikirche, der
Thomaskirche sowie am Gewandhaus das Licht ausgehen, wie es auf der
Webseite von WWF hieß. Demnach beteiligen sich auch Freiberg, Freital
und Pirna an der «Earth Hour».

Die Dunkelheit soll auf Ressourcenverschwendung hinweisen und die
Menschen zum Nachdenken bringen. Auch in der Corona-Krise will die
Umweltstiftung nicht auf das Innehalten für Natur und Umwelt
verzichten. Wegen des Versammlungsverbots sind die Menschen dazu
aufgerufen, von Zuhause Selfies aus der Dunkelheit online zu teilen.
Die «Earth Hour» (Die Stunde der Erde) findet seit 2007 statt. In
Deutschland nahmen laut WWF im vergangenen Jahr mehr als 380 Städte
mit Aktionen teil.