Corona-Krise: Sachsen stellen im Livechat Fragen an Dulig und Köpping

Dresden (dpa/sn) - In einem Facebook-Livechat konnten die Menschen in
Sachsen am Freitag ihre Fragen zur Corona-Krise an
Gesundheitsministerin Petra Köpping und Wirtschaftsminister Martin
Dulig (beide SPD) stellen. Zahlreiche Anliegen drehten sich um die
Themen Kurzarbeitergeld, wirtschaftliche Sorgen und die geltende
Allgemeinverfügung.

«Wir haben ganz viele schwierige Einzelprobleme, die wir jetzt alle
Schritt für Schritt lösen müssen», sagte Köpping zu Beginn der
einstündigen digitalen Bürgersprechstunde. Im Gespräch lenkte Köppi
ng
ein, nicht alle Sorgen der Bürger im Blick gehabt zu haben. So nahm
sie unter anderem einen Hinweis auf ausbleibenden Unterricht für
gehörlose Kinder zur Bearbeitung mit.

Wirtschaftsminister Dulig betonte auf Nachfrage, dass er sich für
eine Erhebung des Kurzarbeitergelds für einkommensschwache Gruppen
einsetze. «Ich mach mir vor allem um die Sorgen, die jetzt mit
Mindestlohn oder geringem Lohn auf 65 Prozent sind», sagte Dulig. Da
aber keiner wisse, wie lange diese Krise andauere, müsse man trotz
aller persönlicher Schicksale bedacht haushalten.

Das Minister-Duo verwies darauf, dass gestellte Fragen auch nach
Abschluss des Livechats weiter von einem Social-Media-Team
beantwortet würden.