Fernsehansprache Schwesigs zur Corona-Krise

Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin
Manuela Schwesig (SPD) will sich angesichts der Corona-Krise am
Samstag in einer Fernsehansprache zur aktuellen Situation im Land
äußern. Viele Bürger machten sich Sorgen um ihre Gesundheit, um ihre

Familie und um ihren Arbeitsplatz. Daher wolle die
Ministerpräsidentin darlegen, welchen Weg die Landesregierung gehe
und welche Entscheidungen sie getroffen habe, um die Ausbreitung des
Corona-Virus zu verlangsamen, erklärte Regierungssprecher Andreas
Timm am Freitag in Schwerin zur Begründung. Die Ansprache werde um
19.55 Uhr im NDR unmittelbar nach dem «Nordmagazin» ausgestrahlt.

Schwesig hatte sich am Donnerstag zuversichtlich geäußert, dass
Deutschland mit den eingeleiteten Maßnahmen und seinen
leistungsfähigen medizinischen Einrichtungen gut durch die Krise
kommen könne. «Aber das wird nicht die Medizin für uns allein
erledigen, sondern wir alle müssen weiter mithelfen, indem wir uns an
die Regeln halten und die Maßnahmen umsetzen», betonte sie. Es sei
viel zu früh, schon jetzt über mögliche Lockerungen der
Kontaktsperren zur Eindämmung der Corona-Epidemie zu diskutieren. Es
gelte die Maßnahmen vor Ort gut umzusetzen, und dann nach Ostern die
Lage anzuschauen und und zu entscheiden, wie es weitergeht.