Filmförderstellen planen Hilfsprogramm

Berlin (dpa) - Mit einem Hilfsprogramm wollen Filmförderanstalten in
Deutschland der Branche in der Corona-Krise unter die Arme greifen.
Vorgesehen seien dafür 15 Millionen Euro, wie die Organisationen am
Freitag bekanntgaben. Wenn zum Beispiel Dreharbeiten für bereits
geförderte Projekte wegen der Pandemie abgebrochen werden müssen,
sollen Förderdarlehen nicht zurückgezahlt werden müssen.

«Die Lage ist für die Branche in Deutschland derzeit
existenzbedrohend», sagte die Filmförderchefin des Medienboards
Berlin-Brandenburg, Kirsten Niehuus, der Deutschen Presse-Agentur.
Das betreffe vor allem auch die Kinos. In der Region soll es deswegen
Soforthilfen für einige Filmtheater geben.

Das Hilfsprogramm wird unter anderem von Kulturstaatsministerin
Monika Grütters (CDU), der Filmförderungsanstalt (FFA) und mehreren
Ländereinrichtung zum Beispiel aus Bayern und Nordrhein-Westfalen
mitgetragen. Unterstützung soll es etwa auch geben, wenn Dreharbeiten
von geförderten Projekten erst später beginnen können oder Verleiher

den Kinostart eines Films verschieben müssen.