Opel-Mutter PSA will Fabriken wieder anlaufen lassen

Rueil-Malmaison/Eisenach (dpa) - Der Opel-Mutterkonzern PSA will
seine wegen der Covid-19-Pandemie geschlossenen Autofabriken wieder
anlaufen lassen. Wie der Hersteller am Freitag mitteilte, wird dafür
ein Fahrplan erarbeitet, konkrete Termine blieben aber offen.

Der Peugeot-Hersteller hatte Mitte des Monats 15 Autowerke in ganz
Europa geschlossen. In Deutschland waren die Standorte Rüsselsheim
und Eisenach betroffen. Auch Werke in Spanien, Frankreich, Portugal,
Großbritannien und in der Slowakei machten dicht.

«Wir werden keinen Kompromiss machen im Hinblick auf die Gesundheit
unserer Mitarbeiter (...)», kündigte Konzernchef Carlos Tavares in
Rueil-Malmaison bei Paris an. Der französische Hersteller bereitet
sich zur Zeit auf seine Fusion mit dem italienisch-amerikanischen
Autogiganten Fiat Chrysler vor. Opel gehört seit gut zweieinhalb
Jahren zu PSA.