Buckingham-Palast: Queen hat Johnson zuletzt am 11. März gesehen

London (dpa) - Königin Elizabeth II. (93) hat den mit dem Coronavirus
infizierten britischen Premierminister Boris Johnson zuletzt vor mehr
als zwei Wochen persönlich getroffen. Das teilte der
Buckingham-Palast am Freitag in London mit. Sie sei weiterhin bei
guter Gesundheit. «Die Queen hat den Premierminister zuletzt am 11.
März gesehen und und befolgt die entsprechenden Ratschläge
hinsichtlich ihres Wohlergehens», hieß es in der Mitteilung. Johnson
hatte zuvor mitgeteilt, dass er positiv auf das Virus Sars-CoV-2
getestet worden sei, aber nur milde Symptome habe.

Elizabeth II. und Prinz Philip (98) hatten sich bereits vergangene
Woche zu einem vorgezogenen Osteraufenthalt auf Schloss Windsor
zurückgezogen. Die Queen und ihr Mann gelten aufgrund ihres hohen
Alters als besonders von der Lungenkrankheit Covid-19 gefährdet, die
durch das Coronavirus hervorgerufen wird. Berichten zufolge will sich
die Queen in den kommenden Wochenwegen der Coronavirus-Pandemie mit
einer Ansprache an ihr Volk wenden.

Bereits am Mittwoch war bekannt geworden, dass sich auch Thronfolger
Prinz Charles mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert hat. Doch auch bei
ihm sollen die Symptome mild sein. Mit seinen 71 Jahren gehört Prinz
Charles jedoch bereits zu einer Gruppe mit erhöhtem Risiko.