Wissenschaftler: Mindestens 50 Milliarden Euro Corona-Einbuße für NRW

Köln/Essen (dpa/lnw) - Die wirtschaftlichen Einbußen für NRW durch
die Corona-Krise könnten nach Berechnung eines Finanzwissenschaftlers
bei mindestens 50 Milliarden Euro liegen. Das vom Landtag
beschlossene Hilfspaket in Höhe von 25 Milliarden Euro sei «nicht zu
hoch gegriffen», sagte Michael Thöne vom Finanzwissenschaftlichen
Forschungsinstitut an der Uni Köln der «WAZ». Das Münchener
Ifo-Institut habe berechnet, dass die Corona-Krise Deutschland
zwischen 255 und 729 Milliarden Euro kosten könne. «Bezogen auf NRW
wären das mindestens 50 Milliarden Euro wirtschaftliche Einbuße»,
sagte Thöne. «Möglich also, dass diesem Rettungsschirm weitere
folgen.»