Wegen Corona-Krise: Umbau des Darmstädter Stadions verzögert sich

Darmstadt (dpa/lhe) - Wegen der Corona-Krise verzögert sich der
laufende Umbau der Heimstätte des Fußball-Zweitligisten SV Darmstadt
98. Vereinspräsident Rüdiger Fritsch kündigte in einem Interview der

«Frankfurt Allgemeine Zeitung» an, dass der ab Mitte Mai geplante
Abriss und Neubau der Haupttribüne im Merck-Stadion am Böllenfalltor
auf unbestimmte Zeit verschoben werden müsse, «allein weil die Saison
Mitte Mai vermutlich nicht zu Ende sein wird». Die letzten Arbeiten
an der Gegentribüne könnten dagegen wie geplant abgeschlossen werden.

Die Hessen rechnen aufgrund der Bauverzögerung mit finanziellen
Einbußen. «Die künftigen Einnahmen aus dem Hospitality-Bereich sind
von uns schon eingeplant worden. Auch die würden um die Dauer des
Aufschubs wegfallen. Zumal die einzelnen Bauabschnitte vom
Funktionsgebäude über Gegen- bis zur Haupttribüne aufeinander
abgestimmt waren», sagte Fritsch. «Es ist eine sehr ernste Situation,
in die jetzt viel seriöser Gehirnschmalz hineingesteckt werden muss.»