Laumann: 800 000 Masken gehen an Krisenstäbe

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Bemühungen des Landes Nordrhein-Westfalen
um gefragtes Schutzmaterial in der Corona-Krise zeigen nach Angaben
von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) Erfolge. Es sei
gelungen, rund 800 000 Masken zu bekommen. «Wir sind voll am Ball, um
das zu besorgen, was zu besorgen ist auf diesen Märkten», sagte
Laumann. Außerdem gehe es auch um Schutzkittel und OP-Masken.
Allerdings wirkten sich auch die zunehmenden Infektionen in
Nordamerika auf die Beschaffungssituation aus. «Die Märkte sind
leergefegt.»

In NRW würden auch Reha-Kliniken zu Krankenhäusern erklärt. Damit
fielen sie auch unter den entsprechenden Schutzschirm und zugleich
erhöhe sich damit die Zahl der verfügbaren Betten noch einmal. In NRW
würden 951 Infizierte im Krankenhaus behandelt, davon 307
intensivmedizinisch. Unter ihnen seien 253 auf Beatmung angewiesen.
Das entspreche 2,2 Prozent der Erkrankten. Landesweit gebe es derzeit
insgesamt rund 6150 Intensivbetten. Es werde mit Hochdruck daran
gearbeitet, die Beatmungsplätze zu erhöhen.