LKA warnt: Betrüger nutzen Corona-Krise für neue Tricks

München (dpa/lby) - Betrüger nutzen die Corona-Krise für neue Maschen

aus. Das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) warnte am Freitag in
München davor, dass sich Kriminelle beispielsweise als vermeintliche
Mitarbeiter des Gesundheitsamtes ausgeben. Ihr Vorwand: Sie wollten
einen Coronavirus-Test machen und Räume desinfizieren. So würden sie

sich Zugang zu Wohnungen verschaffen, um an Geld und Wertgegenstände
zu gelangen. 

Auch im Internet haben sich durch die Corona-Pandemie neue
Betrugsmaschen entwickelt: So bieten gefälschte Online-Plattformen
laut LKA zum Beispiel gegen Vorkasse Atemschutzmasken an. «Sie
bezahlen, erhalten aber niemals eine Gegenleistung für Ihr Geld»,
warnte das LKA.

In abgeänderter Form werde außerdem weiterhin der Enkeltrick genutzt.
Dabei geben sich Betrüger als Angehörige aus, die sich mit dem
Coronavirus infiziert hätten und um Geld für die Behandlung bitten.
Das LKA appellierte an die Menschen, besonders vorsichtig zu sein:
«Ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit.»