Große Spendenbereitschaft für Corona-Fonds

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Binnen einer Woche haben Bürger,
Unternehmer und Institutionen eine Million Euro für den Corona-Fond
der Frankfurter Goethe-Universität gespendet. Fünf Millionen Euro
sollen es insgesamt werden. Man erfahre eine «Woge der
Hilfsbereitschaft», berichtete die Hochschule am Freitag. Das Geld
soll vor allem der Forschung und Entwicklung in Virologie und
Intensivmedizin zugute kommen. Es wird aber auch für
Schutzausrüstung, Patientenversorgung oder Schulungen gebraucht.

Den Grundstock bildeten 250 000 Euro, die vergangene Woche aus dem
Johanna-Quandt-Jubiläumsfonds für die Covid-19-Forschung
bereitgestellt worden waren. Die bisher größte Zuwendung mit
insgesamt 600 000 Euro kam von dem Bad Homburger Unternehmer Stefan
Quandt. Fünfstellige Summen kamen von einer Bank und aus frei
verwendbaren Drittmitteln der Universität.

«Aber auch Privatpersonen, zum Beispiel aus dem Kreis der Ehemaligen
und der Freunde und Förderer, engagieren sich großzügig», berichtet
e
die Universität. «Besonders erfreulich ist auch die breite
Unterstützung aus der Bevölkerung.» Bis Freitag waren rund 350
Einzelspenden mit zusammen fast 35 000 Euro zusammengekommen.
Gespendet werden kann über die Spendenplattform «Betterplace».