DEL sorgt sich über Saisonstart - Tripcke: «Viel Geld schon verplant»

Neuss (dpa) - Den Clubs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bereitet
der unsichere Saisonstart im September Sorgen über ihre finanzielle
Zukunft. «Keiner weiß, ob und wann es weitergeht und welcher Partner
dann noch im Boot ist», sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke der

«Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Freitag). «Das große Problem ist

die neue Saison, viel Geld ist schon verplant, weil ein Großteil der
Verträge schon geschlossen sind.»

Vor gut zwei Wochen war die Spielzeit 2019/20 aufgrund der
Coronavirus-Pandemie ohne Playoffs und ohne einen Meister abgebrochen
worden. Tripcke hatte anschließend wirtschaftlich von einer
«Katastrophe» für die Liga gesprochen und nach staatlicher Hilfe
gerufen. Die Stimmung unter den Clubvertretern sei bei einer
Telefonkonferenz «angespannt» gewesen, sagte Tripcke jetzt. Eine
«Überschuldung» soll bei der Lizenzprüfung nach seinen Worten aber

nicht zugelassen werden.