Ifo-Beschäftigungsbarometer stürzt ab

München (dpa) - Die Auswirkungen der Corona-Krise schlagen laut einer
Umfrage des Ifo Instituts nun auch auf die Personalplanung durch. Das
zugehörige Beschäftigungsbarometer ist im März um 4,6 auf 93,4 Punkte

gefallen, teilte das Ifo-Institut am Freitag in München mit. Dies sei
der größte Rückgang seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2002 und
der niedrigste Wert seit Januar 2010. Neueinstellungen würden
gestoppt, hieß es weiter.

Besonders betroffen sind laut den Umfrageergebnissen der Handel, die
Dienstleister und die Baubranche. Im Handel erwarten die Experten
daher verstärkt Entlassungen. Vergleichsweise wenig Einfluss habe die
aktuelle Entwicklung bisher auf die Beschäftigung in der Industrie.
Da hier jedoch bereits vor der Virus-Krise ein Personalabbau
vorgesehen war, werde sich dieser auch unabhängig von der Ausbreitung
des Coronavirus weiter fortsetzen.