Kanadierin entkommt Kidnappern und muss nun in Corona-Quarantäne

Montréal (dpa) - Eine Kanadierin, die in Westafrika von Islamisten
entführt worden war, ist nach ihrer glücklichen Flucht wieder in
ihrem Heimatland eingetroffen - ganz frei ist sie aber noch nicht:
Sie muss wegen der Corona-Pandemie zunächst in eine 14-tägige
Quarantäne, wie ihre Familie am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte.

Die Frau aus Sherbrooke in der Provinz Québec und ihr italienischer
Freund waren im Dezember 2018 in der Nähe der Stadt Bobo-Dioulasso in
Burkina Faso gekidnappt worden. Medienberichten zufolge wurden sie
ins Nachbarland Mali verschleppt, wo sie schließlich fliehen konnten.
Sie sei glücklich, wieder in der Heimat zurück zu sein, teilte die
Frau mit. «Mein Herz ist nun bei all denen, die in dieser kritischen
Zeit der Pandemie leiden.»