EU-Gipfel: EU-Staaten haben zwei Wochen für neue Vorschläge

Brüssel (dpa) - Um die Wirtschaftsfolgen der Coronavirus-Krise zu
bewältigen, sollen die EU-Staaten innerhalb der nächsten zwei Wochen
gemeinsame finanzpolitische Maßnahmen ausarbeiteten. Darauf einigten
sich die EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstagabend nach
stundenlangem Ringen in ihrer Videoschalte, wie die Deutsche
Presse-Agentur aus Diplomatenkreisen erfuhr. Italien hatte die zuvor
ausgehandelte Gipfelerklärung zuvor abgelehnt. Ministerpräsident
Giuseppe Conte forderte «wirklich innovative und angemessene
Finanzinstrumente», und das zwar binnen zehn Tagen.