88-jähriger Potsdamer nach Coronavirus-Infektion gestorben

Potsdam (dpa/bb) - In Potsdam ist ein 88 Jahre alter Mann, der mit
dem Coronavirus infiziert war, nach Angaben eines Stadtsprechers am
Donnerstagabend in einem Krankenhaus gestorben. Es handele sich um
den ersten Toten in der Landeshauptstadt, der mit dem Virus infiziert
war, wie es weiter hieß. Der Mann hatte demnach schwere
Vorerkrankungen. Nach der offiziellen Statistik des
Gesundheitsministeriums von Donnerstagnachmittag gab es bis dahin in
Brandenburg erst einen Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus.

Oberbürgermeister Mike Schubert sprach sein Beileid aus und
appellierte noch einmal an alle Potsdamerinnen und Potsdamer, sich an
die geltenden Regeln und die Einschränkungen zu halten. «Dieses Virus
ist gefährlich und wir sind weit von einer Entwarnung entfernt.
Höchste Priorität muss weiterhin die Reduzierung der sozialen
Kontakte haben sowie der Schutz der vorerkrankten und älteren
Menschen», sagte Schubert.

Die Zahl der vom Land bestätigten Coronavirus-Infektionen stieg am
Donnerstag (Stand: 15.00 Uhr) auf 579. Wie das Gesundheitsministerium
in Potsdam mitteilte, kamen innerhalb von 24 Stunden 74 neue Fälle
hinzu.