Curry als Coronavirus-Aufklärer: Basketball-Superstar streamt live

San Francisco (dpa) - Sogar Ex-Präsident Barack Obama hat das
Interview von Basketball-Superstar Stephen Curry mit dem obersten
Coronavirus-Erklärer in den USA verfolgt. Der 32 Jahre alte Curry
stellte dem Direktor des Nationalen Instituts für
Infektionskrankheiten, Anthony Fauci, am Donnerstag auf Instagram in
einem Livestream viele Fragen zu der Pandemie. Er wollte unter
anderem wissen, wann man wieder über große Sportveranstaltungen
sprechen könne. «Wir können anfangen, darüber nachzudenken, wenn da
s
Land als Ganzes die Kurve bekommen hat und die Zahlen sinken»,
antwortete Fauci. «Die Kurve muss runtergehen.» Curry hat auf
Instagram fast 30 Millionen Abonnenten.

Der frühere US-Präsident Obama kommentierte den Livestream mit den
Worten: «Hört auf die Wissenschaft. Leistet euren Beitrag und passt
aufeinander auf. Danke, Steph und Dr. Fauci.»

Curry fragte unter anderem nach korrekten Verhaltensweisen und wollte
auch wissen, ob die ganzen Maßnahmen nicht übertrieben sind. Faucis
Antwort: «Nein. Wir übertreiben nicht.» Das Virus sei sehr ansteckend

und gefährlich. Auf die Frage, welche Falschinformation er gerne
korrigieren würde, antwortete Fauci, dass man weder in Panik geraten
solle noch die Meinung vertreten, alles sei halb so wild.