Land hat mit Auszahlung der Soforthilfen an Firmen begonnen

Schwerin (dpa/mv) - Die Soforthilfe für Corona-geschädigte Firmen in
Mecklenburg-Vorpommern kommt nun bei den ersten Betrieben an. Wie
Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) mitteilte, hat das ihm
unterstellte Landesförderinstitut am Donnerstag mit der Auszahlung
der staatlichen Zuschüsse an Solo-Selbstständige, Kleinst- und
Kleinunternehmen begonnen, die wegen der Corona-Krise massive
Umsatzeinbrüche verzeichnen. Die Hilfe müsse nicht zurückgezahlt
werden.

«Die Anfragen und Rückmeldungen aus der Wirtschaft sind riesig. Wir
wollen vor Ort helfen. Es wird schnell und unbürokratisch
gearbeitet», versicherte Glawe. Mehr als 80 000 Mal sei das
Antragsformulare heruntergeladen worden, 10 000 ausgefüllte Anträge
seien bis Donnerstagmittag schon beim Landesförderinstitut
eingegangen.

Die Höhe der Soforthilfe ist gestaffelt. So können Firmen mit ein bis
fünf Beschäftigten 9000 Euro, Unternehmen mit sechs bis zehn
Arbeitsplätzen 15 000 Euro bekommen. Das Geld soll vom Bund kommen,
wird zunächst aber vom Land vorgestreckt. 125 Millionen Euro stellt
das Land selbst für größere Firmen bereit. Diese Zuwendungen betragen

25 000 Euro bei 11 bis 24 Arbeitsplätzen und bis zu 40 000 Euro bei
25 bis 49 Beschäftigten.