Harald Glööckler wünscht sich mehr Menschlichkeit in der Corona-Krise

Kirchheim (dpa) - Modeschöpfer Harald Glööckler (54) hat zu mehr
Menschlichkeit in der Corona-Krise aufgerufen. «Ja, wir haben eine
schreckliche Krise. Aber in Angst und Panik zu verfallen, nützt uns
nichts», sagte er an seinem Wohnort im pfälzischen Kirchheim in einem
am Donnerstag veröffentlichten Instagram-Video. Menschen würden übel

angefeindet - nur, weil sie in der Krise ihren Geschäften nachgingen.

«Freunde haben ein Gewinnspiel für Pralinen und Blumen ausgelobt und
müssen hören: «Wie primitiv, jetzt auch noch Business zu machen.»
»
Der Mensch brauche aber Dinge, die gut tun. «Wir leben noch, wir sind
noch nicht tot. Und Menschen, die leben, haben Bedürfnisse.»

Gerade jetzt seien Menschen nötig, die darüber nachdenken, wie sie
Firmen retten könnten, sagte der Designer. «Damit wir nach der Krise
nicht in Städten mit lauter kaputt gegangenen Geschäften stehen.»

Es werde vieles nicht mehr so sein, wie es war - das sei aber im
Leben oft so. «Aber die, die nichts tun außer jammern, sollten die in
Ruhe lassen, die sich Mühe geben und trotz der Krise den Mut nicht
verlieren», appellierte Glööckler. Die Menschen sollten liebevoller
miteinander umgehen, statt missgünstig zu sein. «Leute, ich verstehe
das nicht. Gehts uns noch nicht schlecht genug, oder was ist los?»