Siemens öffnet 3D-Druck-Netzwerk für Bedarf durch Corona-Krise

München (dpa) - Um die schnelle Produktion von in der Corona-Krise
benötigten Teilen und Ersatzteilen für Medizinprodukte zu
ermöglichen, öffnet Siemens sein 3D-Druck-Netzwerk. Dabei handelt es
sich um eine internationale Handelsplattform für
3D-Druck-Kapazitäten, die verschiedene Unternehmen vernetzt, wie ein
Sprecher am Donnerstag sagte. Siemens stellt dort nun 120 Drucker für
Bedarf im Zusammenhang mit der Corona-Krise zur Verfügung. Weitere
Unternehmen, die bereits auf der Plattform sind, könnten folgen.

Zudem bietet Siemens auch die Hilfe seiner Ingenieure an. Wenn
beispielsweise ein Arzt ein Ersatzteil für ein Beatmungsgerät
brauche, das nicht lieferbar sei, könnten diese das unter Umständen
drucken. Auch größere Stückzahlen sind denkbar, wenn beispielsweise
für die Herstellung von Beatmungsgeräten oder Atemmasken spezielle
Teile fehlten.