Deutlich weniger Verbrechen wegen Corona-Eindämmung

Berlin (dpa/bb) - Die Kriminalität in Berlin ist seit Beginn der
Coronakrise in einigen Bereichen deutlich zurückgegangen. Seit dem 1.
März wurden bei der Polizei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
weniger Diebstähle, Einbrüche in Geschäfte, Sexualdelikte und
Gewalttaten angezeigt. Das sagte Polizeipräsidentin Barbara Slowik am
Donnerstag. Gründe seien die geschlossenen Geschäfte und das
weitgehend ruhig gestellte öffentliche Leben. Gleichzeitig wurden
mehr Einbrüche in Keller und mehr Gewalttaten in Familien
registriert. Slowik betonte, das sei ein erster Trend vom 1. bis zum
24. März, der aber noch wenig belastbar und aussagekräftig sei, weil
der Zeitraum sehr kurz sei.