RB Leipzig unterstützt Corona-Solidaritätsaktion für Bundesligisten

Leipzig (dpa) - RB Leipzig beteiligt sich an einer Solidaritätsaktion
für Clubs aus der 1. und 2. Fußball-Bundesliga, die von der
Coronavirus-Krise besonders schwer betroffen sind. Gemeinsam mit
Bayern München, Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen stellen die
Sachsen insgesamt 20 Millionen Euro zur Verfügung. Über die Kriterien

zur Verteilung des Geldes soll das DFL-Präsidium befinden.

Die vier Champions-League-Teilnehmer verzichten zunächst auf ihren
Anteil an noch nicht verteilten nationalen Medienerlösen der
Deutschen Fußball Liga in der kommenden Saison. Dieser Betrag beläuft
sich anhand des aktuellen Verteiler-Schlüssels auf rund 12,5
Millionen Euro. Die restlichen 7,5 Millionen Euro werden durch die
vier Vereine aus eigenen Mitteln aufgestockt.

«Wir sind in guten und konstruktiven Gesprächen mit Bayern, Dortmund
und Leverkusen übereingekommen, dass wir trotz der schwierigen
Situation für jeden einzelnen Verein einen Beitrag leisten wollen für
die Klubs, die es noch härter als uns getroffen hat und treffen
wird», sagte RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff. Die Bundesliga sei

ein großartiger Wettbewerb, der aus einer Vielfalt von 36 Vereinen
bestehe, die in der Krise an einem Strang ziehen müssten, betonte der
44-Jährige.

«In solch einer Situation gibt es für uns unterschiedliche
Verantwortlichkeiten: Das eine ist sicherzustellen, dass wir keine
Personaleinschnitte vornehmen müssen und auch den Verein
weitestgehend stabilisieren - zeitgleich wollen wir natürlich den
Erhalt der Bundesliga gewährleisten und solidarisch unterstützen, wo
wir können», sagte Mintzlaff.