Hypovereinsbank schließt vorübergehend Mehrheit der Filialen

München (dpa) - Die Hypovereinsbank schließt wegen der Corona-Krise
vorübergehend über 70 Prozent ihrer 337 Filialen für den
Kundenverkehr. Dreißig Prozent - das wären etwa 100 Filialen - sollen
täglich oder im wöchentlichen Wechsel geöffnet bleiben, wie die
Münchner Tochter der italienischen Großbank Unicredit am Donnerstag
mitteilte.

Der Bankbetrieb soll in vollem Umfang weiterlaufen, unter anderem, um
die hohe Nachfrage nach staatlich geförderten KfW-Krediten im Rahmen
des Corona-Hilfsprogramms für die Wirtschaft zu bedienen. «Kurzarbeit
ist für uns kein Thema», hieß es in der Mitteilung des Unternehmens.

Alle Mitarbeiter seien in vollem Einsatz für die Kunden.

In Betrieb bleiben auch die Selbstbedienungszonen mit den
Geldautomaten. Die Bank wolle die flächendeckende Betreuung ihrer
Kunden gewährleisten und gleichzeitig die Gesundheit von Kunden und
Mitarbeitern durch reduzierte physische Kontakte zu schützen.