Insassen von Gefängnissen nähen Schutzmasken gegen Virus

Dresden (dpa/sn) - Insassen der Gefängnisse in Chemnitz und Torgau
unterstützen das Deutsche Rote Kreuz und die Polizei mit der
Herstellung von Schutzmasken gegen das Coronavirus. Außerdem nähen
sie für den eigenen Bedarf der Justiz, wie das zuständige Ministerium
am Donnerstag in Dresden mitteilte. Die von den Gefangenen
gefertigten Masken sorgten dafür, dass Hilfsorganisationen und
Polizei einsatzfähig bleiben, so Justizministerin Katja Meier (Grüne)
nach einem Besuch der Justizvollzugsanstalt (JVA) Chemnitz. Sie
dankte den Insassen für ihren Einsatz. In der Näherei der JVA
Chemnitz wurden seit letzter Woche 15 000 Mund-Nase-Schutzmasken aus
medizinischem Vlies hergestellt. In der JVA Torgau sind es täglich
2000 Stück.