Katastrophenmediziner schildern dramatische Lage im Elsass

Straßburg/Stuttgart (dpa) - Katastrophenmediziner haben sich ein Bild
von der Lage in Straßburg gemacht - und berichten über dramatische
Zustände an der Grenze zu Deutschland. Demnach arbeiten infizierte
Mediziner an der Universitätsklinik Straßburg weiter mit
Corona-Patienten, und über 80-Jährige werden nicht mehr beatmet.
Stattdessen erfolge «Sterbebegleitung mit Opiaten und Schlafmitteln»,
schreiben die Mitarbeiter des Deutschen Instituts für
Katastrophenmedizin in Tübingen in dem Bericht, der der Deutschen
Presse-Agentur vorliegt. Unter der Annahme, dass sich die
Entwicklung, wie sie im Elsass bestehe, bald in Deutschland
einstellen werde, sei eine optimale Vorbereitung von «allerhöchster
Dringlichkeit». Mehrere Medien haben darüber berichtet.