US-Arztserien spenden Masken und Schutzkleidung wegen Corona-Krise

Los Angeles (dpa) - Die Lebensretter aus dem Fernsehen tun in
Corona-Zeiten auch im echten Leben etwas Gutes. Zwar sind die
Dreharbeiten für TV-Serien wie «Grey's Anatomy», «Pose» oder «S
eattle
Firefighters - Die jungen Helden» eingestellt, doch die Macher
mehrerer Produktionen sind noch einmal aktiv geworden und haben
lebenswichtige Requisiten eingesammelt. Bei steigender Zahl von
Covid-19-Erkrankungen in den USA und Knappheit von Atemschutzmasken,
Handschuhen und Schutzkleidung helfen Krankenhausserien mit eigenen
Utensilien aus, die sonst bei Dreharbeiten zum Einsatz kämen.

Ein Lastwagen voll mit Hilfsmittel-Spenden der Serien «Grey's
Anatomy» und «Seattle Firefighters» (im US-Original «Station 19»)

wurde an einem Universitätskrankenhaus in Los Angeles abgeliefert,
wie der Sender «ABC11» am Dienstag berichtete. Solche Artikel zum
Schutz der Ärzte und Helfer vor einer Ansteckung mit dem Virus seien
unglaublich wichtig, sagte die Ärztin Dr. Kimberly Shemanski.
Vielerorts klagen Helfer in den USA über Engpässe bei der Versorgung.