Energie Cottbus beantragt Kurzarbeit - «Mehr als stolz» auf Team

Cottbus (dpa) - Fußball-Regionalligist FC Energie Cottbus hat in der
Coronavirus-Krise Kurzarbeit beantragt. Das teilten die Brandenburger
am Donnerstag mit. Eine Entscheidung der Bundesagentur für Arbeit
stehe bislang noch aus.

«Wir sind mehr als stolz auf unsere Spieler, Trainer und die
Mannschaft aus der Geschäftsstelle. Ausnahmslos alle haben ihr
Einverständnis zur Kurzarbeit gegeben, was de facto einen Verzicht
auf einen Teil ihres Gehaltes bedeuten kann», sagte Präsident
Matthias Auth.

«Diese Bereitschaft mitzuhelfen, kann man gar nicht hoch genug
schätzen.» Die Anmeldung von Kurzarbeit sei «ein wichtiger und
notwendiger Schritt». Die «Sicherstellung des Fortbestehens» des
Vereins sei «die elementare Aufgabe der handelnden Personen», hieß es

in der Mitteilung weiter.

Der Trainingsbetrieb beim früheren Bundesligisten ruht seit dem 14.
März, zwei Tage später waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
weitgehend ins Home-Office geschickt worden. Der Nordostdeutsche
Fußballverband (NOFV) hat den Spielbetrieb aufgrund der
Coronavirus-Pandemie zuletzt bis zum 19. April ausgesetzt.