Berlin erweitert wegen Corona auf zwei Straßen vorübergehend Radwege

Berlin (dpa/bb) - Zwei viel befahrene Berliner Straßen haben für die
Dauer der Corona-Krise vorübergehend erweiterte Radwege bekommen. Das
Pilotprojekt in Kreuzberg solle bei Interesse auch auf andere Bezirke
ausgeweitet werden, teilten die Senatsverwaltung für Umwelt und
Verkehr und das zuständige Bezirksamt am Mittwoch mit. «Mit dem Rad
zu fahren, ist gerade in der Corona-Krise gut, um Ansteckungsrisiken
zu vermeiden, zwingend nötige Wege zurückzulegen und sich an der
frischen Luft sportlich zu betätigen», hieß es. «Damit tragen die
Maßnahmen auch dazu bei, den öffentlichen Personennahverkehr zu
entlasten und in S- und U-Bahnen, Bussen und Straßenbahnen das
Abstandsgebot leichter einzuhalten.»

Neu eingerichtet wurde zunächst ein Radfahrstreifen entlang des
Halleschen Ufers vom Halleschen Tor bis zum
Mendelssohn-Bartholdy-Park. Außerdem wurde an der Ecke Zossener
Straße / Gitschiner Straße ein bestehender Streifen auf der Fahrbahn
zu Lasten der Autospur verbreitert.