Sachsens Kultusminister begrüßt Beschluss der KMK

Berlin/Dresden (dpa/sn) - Sachsens Kultusminister Christian Piwarz
(CDU) hat den Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) begrüßt,
die Schulabschlussprüfungen trotz Corona-Krise stattfinden zu lassen.
«Wir wollen kein Notabitur», teilte er am Mittwoch mit. Der Beschluss
der KMK zeige, dass Bildungsföderalismus funktioniert, so Piwarz.

«Derzeit gehen wir von einem geplanten Verlauf der Prüfungstermine
aus», teilte er mit. Damit würden die Abiturprüfungen in Sachsen am
22. April beginnen. Sollte sich an den Terminen etwas ändern, würden
Sachsens Schüler rechtzeitig informiert. Ihnen sollten keine
Nachteile entstehen: «Schulabschlüsse sind ein Leben lang
vorzuweisen. Niemand soll darum fürchten, den Schulabschluss später
nicht anerkannt zu bekommen - sei es von künftigen Arbeitgebern oder
den Universitäten», so der Kultusminister.

Die KMK habe ihren Beschluss vom 12. März bekräftigt, wonach die
Länder die erreichten Abschlüsse dieses Schuljahres auf der Basis
gemeinsamer Regelungen gegenseitig anerkennen werden. Den Schülern
sollen keinerlei Nachteile aus der jetzigen Ausnahmesituation
entstehen.