Mehr als 150 000 im Ausland gestrandete Deutsche zurück

Berlin/Brüssel (dpa) - Die Bundesregierung hat gemeinsam mit
Reiseveranstaltern und der Lufthansa inzwischen mehr als 150 000
wegen der Corona-Krise im Ausland gestrandete Deutsche zurückgeholt.
17 000 seien mit den vom Auswärtigen Amt gecharterten Maschinen
ausgeflogen worden, sagte der stellvertretende Sprecher des
Ministeriums, Rainer Breul, am Mittwoch in Berlin. Bei der Anfang
vergangene Woche gestarteten Rückholaktion geht es insgesamt um rund
200 000 Reisende. «Wir haben da noch eine Wegstrecke vor uns», sagte
Breul.

Zahlreiche Länder haben wegen der rasanten Ausbreitung des
Coronavirus Grenzen dicht gemacht und Flugverbindungen gekappt.
Außenminister Heiko Maas (SPD) hatte deswegen vergangenen Dienstag
angekündigt, Deutsche aus den Ländern zurückzuholen, aus denen es
keine regulären Flüge mehr gibt. Dafür hat das Auswärtige Amt
Flugzeuge gechartert. Zusätzlich bringen die Reiseveranstalter und
die Lufthansa auf eigene Faust Urlauber mit Sonderflügen zurück.
Unter www.rueckholprogramm.de können festsitzende Deutsche sich für
die Rückholaktion registrieren lassen.